Informatikmaterialien 
von Tino Hempel

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Richard-Wossidlo-Gymnasium Ribnitz-Damgarten
Fachbereich Informatik


Paketvermittlung und Leitungsvermittlung 


Einleitung

Zum Datenaustausch stehen zwei prinzipielle Wege zur Verfügung: Paketvermittlung oder Leitungsvermittlung.

Leitungsvermittlung (line switching)

Für eine Kommunikation zwischen zwei Stationen wird durch zentrale Vermittlungsstellen ein exklusiver Nachrichtenkanal vom Absender zum Empfänger geschaltet. Die Daten fließen vom Sender zum Empfänger als Bitstrom variabler Länge. Die Kommunikation gilt als sicher, da nur die beiden Teilnehmer miteinander kommunizieren. Kommt es jedoch zu Fehlern muss eventuell der gesamte Bitstrom erneut gesendet werden. Die Leitung bleibt belegt, auch wenn beide Stationen keine Daten übertragen.

Beispiel: Telefonnetz

Visualisierung der Leitungsvermittlung

Paketvermittlung (packet switching)

Die Idee der Paketvermittlung geht auf Paul Baran zurück, der nach dem Sputnikschock 1964 im Auftrag der US Air Force eine neuartige, dezentrale Netzstruktur entwickeln sollte. Der Sender verpackt seine Daten in kleine Pakete und übergibt sie dem Netz. Jedes Paket enthält verschiedene zusätzlichen Informationen, etwa den Absender, den Empfänger und eine Paketnummer. Über ggf. verschiedene Wege und Zwischenstationen werden die Pakete autonom zum Empfänger transportiert. Dieser setzt nun anhand der Paketinformationen die Daten wieder zusammen. 

Das System lässt sich mit der klassischen Briefzustellung der Post vergleichen.

Visualisierung der Paketvermittlung



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