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- Programmiersprachen ermöglichen die Kommunikationen zwischen einer Person und dem Computer. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Sprachen, deren Entwicklung übersichtlich in einem Sprachbaum zusammenfasst und in Generationen eingeteilt werden.
Ein Paradigma beschreibt das Konzept bzw. Denkschema, das der Sprache zu Grunde liegt.
1. Generation Maschinensprachen
binär codiert,
werden direkt von der Hardware bzw. CPU abgearbeitetMaschinensprache Z 80
3E 3F
762. Generation Assemblersprachen
statt binärere Codierung werden mnemonische Abkürzungen für Befehle benutztMaschinensprache Z80
3E 3F
76Assembler
LD A, 3F
HALT3. Generation problemorientierte imperative Sprachen
Problem und seine Lösung in Schritten (Algorithmus) stehen im Vordergrund
erste Vertreter: FORTRAN (formular translator) und ALGOL (algorithmic language)
weitere Vertreter: COBOL, PASCAL, BASIC, ...PASCAL
while i>0 do z:=z-i;
if z := 0 then result:=8;
4. Generation Sprachen zur Kommunikation mit Datenbanken
typischer Vertreter: SQL (structured query language)SQL
SELECT A.Nr, A.Name
FROM Person WHERE A.Nr < 19;5. Generation Sprachen, die eine deklarative Beschreibung von Problemen ermöglichen
Varianten: logischer Ansatz z. B. mit PROLOG (programming in logic) oder funktionaler Ansatz z. B. mit LISP (list processing)PROLOG
maennlich(paul).
vater_von(paul,fritz).
vorfahr(X,Y):-elternteil(X,Y).
Abbildung aus Duden Informatik.
Imperative/prozedurale Sprachen Deklarative/prädikative Sprachen Merkmal
- Benutzer legt durch die Sprache fest, wie das Problem gelöst werden soll.
- Der Lösungsweg wird als eine Folge von Einzelschritten aufgeschrieben.
- Die Schritte bestehen aus Anweisungen, die aus den algorithmischen Grundstrukturen Sequenz, Bedingungen und Schleifen zu komplizierteren Verbundanweisungen verknüpft werden.
- Der Benutzer beschreibt, was das Problem ist, indem er bekanntes Wissen angibt.
- An das System werden Anfragen gestellt, die entsprechend mit den Lösungsmechanismen Unifikation, Resolution und Backtracking abgearbeitet werden.
- Es findet ein auf logische Schlüsse basierendes Beweisen in einem System von Tatsachen und Schlussfolgerungen statt.
Beispiel: Beschreibung eines Kreises
- Leg den Mittelpunkt fest
- Rotiere mit dem Zirkel um 360° um den Mittelpunkt mit der gegebenen Spanweite (Radius)
- Menge aller Punkte, die zu einem vorgebenden Punkt den gleichen Abstand haben
typische Vertreter ALGOL, FORTRAN, PASCAL, BASIC, Delphi (Object PASCAL), C++, Java, Oberon LISP, PROLOG
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